10 Jahre Kraki am 02.08.08

 
Die Liste der Dinge, die sie geschafft haben, ist lang. Sehr lang. Die Elterninitiative KraKi feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. „KraKi, das entstand damals aus dem Wunsch, den Ort und die Kinder im Namen unter zu bringen“, erinnert sich Amanda Schillmeier, die ebenso wie Martina Becker, Anette Schramm, Judith Raddatz, Marjolein Bosse, Annette Dreyer, Petra Böhland und Stephan Trumpp zum harten Kern der Elterninitiative gehören.
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 „Wir waren alle mal im Elternbeirat engagiert“, sagte Marjolein Bosse. Inzwischen sind aus den eigenen Kindern Teenager geworden, aber die Zusammenarbeit hat so gut funktioniert und war von großem Erfolg gekrönt, dass aus den ehemaligen Elternbeiräten schließlich die Elterninitiative KraKi wurde. „Den meisten sind wir im Ort ein Begriff“, wusste auch Stephan Trumpp. Auch er gehört schon von Anfang an zum harten Kern der Truppe und organisierte in den letzten Jahren zusammen mit der Jugendpflege der Stadt Usingen die Jugendfußballturniere. „Das stieß auf große Resonanz im Dorf und bei den Usinger Kindern im Allgemeinen.“

Doch nicht nur die Fußballspiele kann sich KraKi auf die Fahne schreiben. Sie setzten sich in der Vergangenheit unter anderem auch für Naturprojekte im Kindergarten ein. „Dafür gab es seitens der Stadt erst einmal kein Geld“, weiß Annette Dreyer. In Kransberg kein Problem. Weihnachts- und Ostermärkte brachten in den zehn Jahren eine stabile Finanzlage. Dadurch konnten die Kindergartenkinder auch mal einen Ausflug unternehmen oder andere Projekte auf die Beine gestellt werden. Auch der Spielplatz rückte bereits 1999 in den Fokus der Elternschaft, die sich schnell einig waren, dass man dort neue und vor allem auch andere Spielgeräte braucht.

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„Wir haben als Elterninitiative mit den Firmen verhandelt und die Geräte dann über die Stadt bestellt“, weiß Annette Dreyer. So habe die Stadt von dem ausgehandelten Rabatt und die Kinder von neuen Spielgeräten profitiert. Doch nicht nur die Kleinen, auch die Jugendlichen meldeten schließlich Spielplatzbedarf an. Den fanden die KraKis schließlich am Schwenkeweiher, wo man Sitzmöbel und im Jahr 2000 auch eine Inlineskaterbahn installierte. Die Kletterwand für draußen ist den Eltern übrigens ebenso zu verdanken, wie der Kauf eines Beamers, mit dem seit 2005 die ersten Kino- und Karaokenachmittag für Kinder angeboten werden konnten. Auch ein Tischtennisturnier gab es in den vergangenen Jahren.

Schramm: „Einzig die Jugenddisco im Bürgerhaus kam nicht so an, wie wir uns das gewünscht hatten.“ Nachfragen gebe es erst wieder nach Feiern in der Pfarrscheune, die sich inzwischen zu einem echten Kransberger Geheimtipp entwickelt hat. Die Resonanz auf die Arbeit der KraKis ist überaus positiv und an Menschen die mitmachen, mangelt es nie.
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